13. Juli 2023 – Tromsø

Trotz der Hitze in der Wohnung, die sich dank Dauerdurchzug doch etwas reduziert hat, habe ich gut geschlafen. Ich frühstücke ausgiebig, die Küche ist sehr gut ausgestattet und ich habe entsprechend eingekauft. Die Ernährung auf einer solchen Veloreise ist schon nicht ganz einfach. Nicht dass ich Hunger leiden müsste, behüte! Aber die Koch- und Einkaufsmöglichkeiten sind halt schon eher bescheiden und auf dem Velo mitnehmen kann ich ja auch praktisch nichts und einen Kühlschrank habe ich auch nicht dabei. Ich versuche möglichst kreativ zu sein und dann dafür wenn ich eine Küche zur Verfügung habe um so besser und abwechslungsreicher zu kochen. Aber eine Kulinarikreise ist dies ganz bestimmt nicht.

Ich starte die Waschmaschine und verpacke mein unterdessen wieder trockenes Zelt wieder. Danach muss ich den Boden wischen, denn es ist alles voll Gras, das an der nassen Bodenplache geklebt hat und beim versorgen heruntergefallen ist. Die Wäsche wird aufgehängt und ich mache mich auf den Weg in die Stadt. Da die Strecke nicht besonders attraktiv ist, beschliesse ich den Bus zu nehmen. Ich gehe zuerst an den Hafen und checke, ob es dort eine Gepäckaufbewahrung hat damit Claudia dann in 10 Tagen ihren Koffer zwischenlagern kann bis das Schiff nach Honningsvåg losfährt. Check, erfolgreich. Dann gehe ich zur Touristeninformation und frage, wo ich einen Velokartonschachtel für das Verpacken des Surly für den Heimflug herbekommen könnte. Die nette Dame nennt mir einen Veloladen in der Nähe. Also gehe ich dorthin und reserviere mir den letzten Karton auf den 11. August. Check, erfolgreich. Zuletzt noch ins Hotel in dem Claudia und ich zweimal absteigen werden um abzuklären ob ich den Surly dort wärend unseres Roadtrip mit dem Auto zwischenlagern darf. Ich darf. Check, erfolgreich. Ich schlendere durch die Stadt und sehe die Hurtigruten in den Hafen einlaufen.