8. Juni 2023 – Frederikshavn-Grenen und zurück
Um 6:30 veranstalten am Nachbarhaus die Arbeiter, vermutlich mit einer Schleifmaschine, einen ziemlichen Lärm. Fenster zu und versuchen weiter zu schlafen. Erholt bin ich trotzdem, als ich (heute etwas später) aufstehe. Das Frühstück ist einfach aber gut. Die Fähre nach Göteborg habe ich erst für morgen Freitag gebucht. Nun stellt sich die Frage: was mache ich mit dem freien Tag? Shoppen? Nein, denn dann müsste ich das gekaufte ja mitschleppen. Golfen? Ist sicht so mein Ding. Eine Velotour? Das Wetter ist schön, die Gegend flach, warum also nicht. Um 9:30 ist es schon so warm (etwa 14° C), dass ich in kurz (und natürlich nur mit Tagesgepäck) losfahren kann. Mein Ziel ist Grenen, der nördlichste Punkt Dänamarks gelegen am Ende der etwa 30 km langen Landzunge „Skagens Odde“. Hier treffen die Ostsee und Nordsee zusammen. @Claudia: Ist aber nicht so spektakulär wie das Farewell Spit in Neuseeland (und hat auch keinen Treibsand).
Der Veloweg ist gut wie immer in Dänmark (keine böse Überraschung wie gestern). Er führt durch Wald, Heide und Sanddünen.


Das Fahren ohne schweres Gepäck und mit nur leichtem Seitenwind geht leicht und nach knapp zwei Stunden bin ich am Ziel. Also fast. Denn an einem grossem Parkplatz (mit entsprechend vielen Leuten) ist die Strasse zu Ende, nun geht es nur noch zu Fuss weiter (oder alternativ mit einem durch einen Traktor gezogenen Wagen). Der Sand ist sehr fein und das Gehen ist ziemlich anstrengend. Nach etwa 20 Minuten ist nun wirklich Schluss. Hier gibt es noch diverse alte Bunkeranlagen aus dem zweiten Weltkrieg.




Zurück beim Parkplatz knurrt der magen und ich gönne mir ein Chicken Sandwich mit Vollkornbrot und Knoblauchsauce. Lecker!
Dann gehts mit dem Velo zurück.
Der Wind bläst nun seitlich leicht von hinten und ich komme noch flotter voran und ich komme rasch wieder in Frederkshavn an. Nach dem Duschen schlendere ich durchs Städtchen und kaufe Proviant für die Fährpassage von morgen.

Unterwegs sehe ich ein nettes Fischrestaurant, ich glaube, das werde ich später noch heimsuchen.
So, ich bin nun 15 Tage und 1’600 km Velo gefahren und habe noch keinen Tropfen Regen gehabt. Und das Wetter sieht für Südschweden in den nächsten Tagen ebenfalls trocken und mild aus. So kann’s ja weitergehen! Jedenfalls macht das Velofahren immer noch grossen Spass. Doch zuerst kommt morgen die Überfahrt nach Göteborg und am Samstag dann dort ein freier Tag.
3 Comments
Mami und Papi
Schöne Überfahrt nach Göteborg und liebe Grüsse Mami und Papi
Ruedi
Sali Rolf, eifach nume super was du machsch und erlebe darfsch. Natürli bruchsch en hufe Muskelkraft und dini Wädli werde Tag für Tag awachse. Wenn denn nüme in die lange Hose chunsch (wäge de Wädli) muesch emol en Tag rückwärts fahre, denn beued die sich wieder ab. Witerhin alles Gueti und en schöne freie Tag in Göteborg. Lg Ruedi
Cello
Coole Bart… 😅