27. Mai 2023 – Giessen-Korbach

Obwohl mein Zimmer an einer ziemlich befahrenen Strasse liegt (mit viel Tatüü-tataa) habe ich gut geschlafen. Frühstück am Wochenende erst ab 7:30 heisst ohne schlechtes Gewissen etwas länger liegen bleiben. Nach der Abfahrt nach ein paar hundert Metern die erste Strassensperrung wegen dem Samstagsmarkt. Da darf ich ein wenig schieben, kann mich aber gleich mit dem Mittagessen eindecken. Der Gegenwind hat sich beruhigt, ein wenig zumindest.

So geht es flott die ersten 35 km bis nach Marburg.

Gemütlich und auf guten Wegen geht es dann bis Frankenberg (Eder), wo ich im Stattpark Zmittag esse. Es hat massenhaft Leute hier, ist ist Jahrmarkt. Ein paar Kilometer weiter, in Viermünden, komme ich vom rechten Weg ab (also nur navigationstechnisch), entweder habe ich die Abzweigung nicht gesehen oder es gab sie nicht. Jedenfalls geht es auf einer immer schlechter werdenden Strasse immer steiler bergauf, dann wieder hinab. Irgendwann wurde der Weg zum Singletrail, mit dem Surly konnte ich gerade noch fahren.

So etwa 5 km vor dem Korbach die nächste Totalsperrung der Strasse, die Umleitung führt steil bergauf über den nächsten Hügel. Dafür sind die Velowege um und in Korbach wieder super und ich komme halt ein bisschen später an. Das Hotel (das einige, das hier noch ein freies Zimmer hatte) ist dafür super, ich bekomme ein Business-Zimmer (halt mit dem entsprechenden Preis). Und das Hotel hat übrigens einen super Veloabstellplatz.

Ich gehe mein Mittagessen für die nächsten zwei Tage einkaufen, wegen Pfingsten ist wohl alles zu. Abendessen gibts beim Italiener, sehr gute Penne mit einer Tomaten-Lachssauce und zur Feier des Tages ein Glas Wein. Danach schlendere ich durch die äusserst schöne Altstadt vom Korbach (übrigens eine Hansestadt, ich habe gar nicht gewusst, dass es so weit im Landesinnern eine solche gibt).